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Mein Job bei WOM

René Pätznick (28), Embedded Softwareingenieur

© Talent Berlin
Was genau machen Sie in Ihrem Unternehmen?

WOM stellt medizinische Produkte für die Minimal Invasive Chirurgie her. Wir produzieren hauptsächlich für große Unternehmen aus der ganzen Welt, die unsere Produkte wiederum auf dem freien Markt verkaufen, und zwar insgesamt vier Produktgruppen – Cameras & Photonics, Insufflators & Pumps, Einwegprodukte (z. B. Schläuche) und gefäßchirurgische Instrumente. WOM hat Geschäftsstellen in Berlin, Orlando, Hongkong, Ludwigsstadt und Reichenbach.

Ich arbeite in einem der beiden Teams aus dem Bereich „Insufflators & Pumps“. Aktuell entwickle ich einen Prototypen für einen Kunden in Amerika, der baugleich bei ihm vor Ort steht. So kann er seine Anforderungen an das Produkt besser definieren und uns regelmäßig Feedback geben. Um diesen Prozess zu realisieren, schreibe ich eine Software – sowohl ein User Interface als auch die regelungstechnischen Komponenten – und integriere diese in den Prototypen. Die Software wird dem Kunden geliefert und immer wieder überarbeitet. So kann er diese direkt an seinem Prototypen testen und es entsteht Stück für Stück ein neues medizinisches Produkt, das den Kundenwünschen gerecht wird. 

Weitere Aufgaben in meinem Job sind u. a. das Schreiben von Anforderungen für das Produkt und die Bestimmung späterer Testverläufe. Momentan befinden wir uns in einer frühen Entwicklungsphase des Produkts. Wenn dieses dann final ist, sind wir Softwareingenieure auch mal live im OP dabei, um zu sehen, wie alles gut funktioniert und ob die Sicherheitsstandards eingehalten werden. Das ist sehr spannend. 

Was fasziniert Sie an diesem Beruf?

Schon als ich klein war, habe ich mich für Technik begeistert und alles auseinandergenommen, um zu sehen, wie die Dinge funktionieren. (lacht) Dabei habe ich festgestellt, dass nahezu jedes technische Produkt im Inneren eine Software hat – für mich die „Magie“ eines jeden Gerätes. Ob Laptop, Fernbedienung, Home Automatisierung oder Receiver – ohne Software würden all diese Geräte nicht funktionieren.

Aus meiner Leidenschaft für Technik und Software ist letztendlich mein Beruf geworden. Und eines ist geblieben: Mir ist es wichtig, nah an der Hardware zu arbeiten. Das unterscheidet meine Arbeit beispielsweise von der Arbeit eines Webentwicklers. Das Gefühl, ein fertiges Produkt in der Hand zu haben, dessen Software ich entwickelt habe, ist faszinierend. 

Und wissen Sie, man kann in jeden Bereich Software und Hardware entwickeln, aber am Ende noch einen sozialen Beitrag mit seinem Job zu leisten, ist ein ganz besonderes Gefühl. Mit unseren Produkten sorgen wir dafür, dass Patienten besser behandelt werden können. Dieser Aspekt fasziniert mich an meinem Job bei WOM. 

Warum haben Sie sich für diesen Arbeitsplatz in einem Berliner Unternehmen entschieden?

Ich bin in Berlin geboren. Meine Familie, Freundin und Freunde leben hier. Für mich gab es keinen Grund, Berlin zu verlassen. Und dass ich zu WOM gefunden habe, ist das Beste, was mir passieren konnte. Ich fühle mich sehr wohl hier. Wir machen viel gemeinsam im Team. Ich bin privat und beruflich sehr glücklich in Berlin. 

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