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Sarah Rozen (23 Jahre)

ist in Berlin geboren und erfolgreich in ihrem Job angekommen.

Porträt von Sarah Rozen, Raumausstatterin bei den Gebrüdern Tonsor Berlin
© Talent Berlin
Wo arbeiten Sie?

Ich arbeite bei den Gebrüdern Tonsor als Raumausstatterin. Parallel mache ich meinen Meister. Der Meister besteht aus vier Teilen – den technischen Fachwirt und den Ausbilderschein habe ich bereits in der Tasche. Theorie und Praxis werde ich zeitnah machen.

Haben Sie mit dem Gedanken gespielt, aus Berlin wegzugehen?

Ja, auf jeden Fall. Aber nie so, dass ich ernsthafte Pläne geschmiedet hätte. Momentan würde ich es nicht machen. Wenn eine Stadt in Deutschland interessant für mich ist, dann Berlin. Diese Stadt inspiriert mich. Ich komme hier voran, habe die Möglichkeit mich weiterzubilden und Eindrücke zu sammeln. Warum sollte ich also weggehen?

Was lieben Sie an Berlin?

Ich liebe die Mischung an Leuten – die stilvolle Hausfrau, die in die Stadt fährt um sich inspirieren zu lassen … die schnelllebigen Geschäftsleute, die Neuberliner, die Touristen. Als Berliner hast du die Möglichkeit jeden Tag Neues zu entdecken. Allein die Architektur – die charmanten Altbauten, die verschachtelten Straßen und Wohnungen. In dieser Stadt wurde Geschichte geschrieben und das spürt man jeden Tag aufs Neue. 

Wenn Sie einem Neuberliner einen Tipp geben könnten, welcher wäre dies?

Berlin hat einen sehr lässigen und entspannten Ruf. Machen Sie jedoch nicht den Fehler und erwarten Sie diese Attribute auch in ihrem Joballtag. Das Arbeitsleben hier ist nicht entspannt. Der Business-Berliner ist schnelllebig, ziel- und berufsorientiert. Wenn man hier erfolgreich sein möchte, muss man den Joballtag ernst nehmen. Leben Sie die Vorstellung des romantischen Berlins privat aus, aber nicht beruflich!

Privat empfehle ich die ruhigen Ecken Berlins zu erkunden – entdecken Sie die Randbezirke. Und die Wochenmärkte wie beispielsweise der am Winterfeldtplatz oder der Markt am Maybachufer. Dort können Sie Lebensmittel, Stoffe und Kunst kaufen. Die Märkte Berlins sind sehr multikulturell und sehenswert. Mein persönlicher Ruhepool sind die alten Kinos und Schwimmbäder der Stadt wie beispielsweise das Stadtbad Neukölln oder das Casablanca Kino in Adlershof und das Passage Kino in Neukölln.

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